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Ein älteres Paar läuft Arm in Arm am Strand entlang - Immobilienverrentung

Müssen bei der Immobilienverrentung Steuern gezahlt werden?

Die Immobilienverrentung ist eine attraktive Möglichkeit für Senioren, die Rente aufzustocken. Doch je nach Verrentungsmodell können Steuern anfallen. Welche das sind, verraten wir Ihnen gern.

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Eigentümer eines Einfamilienhauses oder einer Wohnung, die nach Ablauf der Spekulationsfrist ihre Immobilie verkaufen, müssen keine Steuern zahlen. Auch wer seine Immobilie verrentet, also sie verkauft und sich ein Wohnrecht sichert, muss keine Steuern zahlen, solange er sich für eine Einmalzahlung entscheidet. Wer hingegen sich dagegen für monatliche Rentenzahlungen wählt, muss einen Teil davon versteuern.

Wie viele Steuern fallen an?

Wenn Sie sich für eine Leibrente entscheiden, die Rente also lebenslang gezahlt wird, gilt ein Teil der Renteneinnahmen als einkommenssteuerpflichtig. Das ist der sogenannte Ertragsanteil. Seine Höhe ist im § 22 des Einkommensteuergesetzes geregelt. Er ist von Ihrem Alter abhängig. Mit 68 Jahren liegt er bei 16 Prozent. Dieser Anteil sinkt im Laufe der Jahre. Ab einem Alter von 97 Jahren muss nur noch ein Prozent der monatlichen Rente versteuert werden.

Wenn Sie sich für eine Zeitrente entscheiden, die Rente also beispielsweise für einen Zeitraum von fünf oder zehn Jahren gezahlt wird, ist der zu versteuernde Ertragsanteil gestaffelt. Bei einem Zeitraum von fünf Jahren müssen fünf Prozent der Rente versteuert werden. Bei zehnjähriger Laufzeit 12 Prozent.

Wie hoch ist die Rentenzahlung?

Bei der Leibrente werden die Zahlungen für den Rest Ihres Lebens gezahlt. Wie hoch die Rente ausfällt, ist von Ihrer statistisch erwartbaren verbleibenden Lebensdauer abhängig. Der genauen Berechnung liegt eine komplizierte Formel zu Grunde.

Ein Rechenbeispiel

Ihre Immobilie ist 400.000 Euro wert. Davon wird das Wohnrecht abgezogen, sagen wir der Einfachheit halber 100.000 Euro. Wenn Ihre statistische restliche Lebenserwartung bei 20 Jahren liegt und Sie beispielsweise eine Einmalzahlung in Höhe von 100.000 Euro erhalten, verteilen sich die restlichen 200.000 Euro auf diese 20 Jahre. Das sind jährlich 10.000 Euro. Wenn Sie zum Beispiel 70 Jahre alt sind, müssen 15 Prozent der 10.000 Euro, also 1.500 Euro, versteuert werden.

Immobilienverrentung nur mit Profi

Was die Steuern betrifft, sollten Sie sich in jedem Fall von einem Steuerexperten beraten lassen. Um herauszufinden, welches Verrentungsmodell am besten zu Ihrer individuellen Situation passt, sollten Sie sich an einen Profi wenden. Ein lokaler Qualitätsmakler berät Sie zu Ihren Möglichkeiten.

Überlegen Sie, ob die Immobilienverrentung für Sie in Frage kommt? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

 

 

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

Fotos: © dmbaker/Depositphotos.com

Illustration: Seniorenpaar sitzt im Wohnzimmer und liest Zeitung | Wohnen im Alter

Formen des Wohnens im Alter – ein Überblick

Sie können sich Ihre Eltern nicht woanders vorstellen als in dem Haus, in dem sie schon seit Ewigkeiten wohnen? Doch irgendwann geht es dann doch nicht mehr. Ist dann ein barrierefreier Umbau sinnvoll oder doch ein Umzug? Welche Wohnformen es für Senioren gibt, stellen wir Ihnen gerne vor.

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Nicht erst seit gestern steigt die Lebenserwartung in Deutschland permanent. Viele Senioren sind zudem aktiver und unternehmungslustiger als jemals zuvor und möchten trotz gesundheitlicher Einschränkungen so selbstbestimmt wie möglich leben. Wie also diesen Anspruch umsetzen?

Die Seniorenwohnung

Barrierefreiheit ist hier ein wichtiger Aspekt. Hauptsache ist, dass der Alltag in einer Seniorenwohnung die Bewohner weder überfordert noch einschränkt. In fußläufiger Entfernung sollte es Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte, Cafés und attraktive Grünflächen geben. Das Wohnen in einer Seniorenwohnung ermöglicht Unabhängigkeit und Lebensqualität bis ins hohe Alter.

Das Seniorenwohnhaus

Besteht schon ein höherer Bedarf an altersrelevanten Dienstleistungen wie einer Einkaufshilfe oder häuslicher Pflege, kann es sinnvoll sein, sich für den Umzug in ein Seniorenwohnhaus zu entscheiden. Solche Wohnkomplexe zeichnen sich meist dadurch aus, dass die Senioren zwar vollkommen unabhängig in eigenen Wohnungen leben, aber auch grundlegende Gesundheits- und Pflegeleistungen bereits integriert sind.

Das Mehrgenerationenhaus

Ein neuerer Trend ist die Idee, das unüblich gewordene Zusammenleben mehrerer Generationen unter einem Dach wiederzubeleben. Waren es früher üblicherweise die Mitglieder einer Familie, die gemeinsam in einem großen Haus lebten, handelt es sich bei den heute so bezeichneten Mehrgenerationenhäusern meist um Projekte zum Bau oder Kauf einer geeigneten Immobilie, wobei sich gezielt Angehörige verschiedener Generationen zusammentun.

Die Senioren-WG

Es gibt selbstorganisierte Senioren-WGs, deren Mitglieder nicht zwingend pflegebedürftig, sondern einfach nicht allein leben wollen. So wird nicht nur der praktische Alltag erleichtert, sondern auch die Organisation von Haushaltshilfen oder häuslicher Pflege, da diese für mehrere WG-Bewohner erbracht werden. Darüber hinaus gibt es auch Wohngemeinschaften, die von Pflegediensten organisiert werden und eine Kombination aus Wohnen und ambulanter Pflege bieten.

Das Pflegeheim

Der Umzug in ein Pflegeheim ist meist die letzte Möglichkeit, die in Erwägung gezogen wird. Aber nur dort gibt es eine intensive Pflege und medizinische Betreuung rund um die Uhr. Bei der Auswahl eines Pflegeheims ist es wichtig, sich vor Ort ein Bild zu machen. Gerade hier spielen ein freundlicher Umgangston und eine angenehme Atmosphäre eine ganz entscheidende Rolle.

Der barrierefreie Umbau der eigenen Immobilie

Wenn Ihre Eltern partout nicht umziehen wollen, ist vielleicht der barrierefreie Umbau eine Alternative. Das ist allerdings oft teuer und bei einigen Immobilien auch gar nicht möglich. Ein lokaler Qualitätsmakler kann Sie über Möglichkeiten und Kosten eines barrierefreien Umbaus informieren und Sie zu allen vorhandenen Optionen im Umgang mit dem Eigenheim und der Wohnsituation Ihrer Eltern ausführlich und individuell beraten.

Ihre Eltern leben in einer Immobilie, die nicht mehr zu ihrem Alter passt – und Sie möchten etwas daran ändern? Dann kontaktieren Sie uns! Wir helfen Ihnen, die beste Lösung in Ihrer konkreten Situation zu finden.

 

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

Foto: © MatoomMi/Depositphotos.com

Umzug im Alter

Umzug im Alter – wohin mit den Möbeln?

Sie haben sich entschieden, Ihr großes Haus mit Hilfe eines Maklers zu verkaufen und ziehen demnächst in eine kleinere und vor allem barrierefreie Wohnung, die ihr Makler in der Umgebung bereits gefunden hat. Alles ist geklärt, der Umzug steht bald an. Doch ein Problem gibt es noch! Sie werden nur eine kleine Auswahl an Möbeln mitnehmen können. Was passiert mit dem Rest?

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Es ist sinnvoll, sich zunächst eine Liste zu machen: Welche Möbel können und wollen Sie auf jeden Fall in die neue Wohnung mitnehmen? Welche Möbel sind noch in gutem Zustand und welche sind so abgenutzt, dass sie wahrscheinlich kaum noch jemand gebrauchen kann? So stehen Sie wenigstens nicht mehr vor einem einzigen riesigen Möbelberg, sondern vor mehreren kleineren, die Sie nacheinander abarbeiten können.

Wertvolle Stücke

Wollen Sie die wertvollsten Stücke an Verwandte verschenken? Dann sprechen Sie sofort mit der Person, der Sie das Möbelstück zugedacht haben. Denn vielleicht möchte sie es gar nicht. Oder wollen Sie versuchen, die wertvollen Möbel bei einem Antiquitätenhändler oder auf einer Online-Plattform zu verkaufen? Nicht ganz einfach. Es kann vorkommen, dass Händler versuchen, Sie erst mal weit herunterzuhandeln. Dafür haben Sie dann zumindest weniger Aufwand als mit dem Erstellen von Fotos und Verkaufsanzeigen für jedes einzelne Objekt. Vor dem Verkauf ist es ratsam, den Wert Ihrer Einzelstücke jeweils so gut wie möglich zu recherchieren, damit Sie ungefähr wissen, was Sie erwarten können.

Gut erhaltene Möbel

Gut erhaltene Möbel können Sie ebenfalls zum Verkauf anbieten. Vielleicht haben Sie Glück und es finden sich Käufer, die Ihnen gleich einen ganzen Schwung auf einmal abnehmen. Erfahrungsgemäß sind allerdings die meisten Interessenten eher auf der Suche nach bestimmten Einzelstücken. Wenn der Umzugstermin dann näher rückt und für die meisten Möbel kein Käufer in Sicht ist, können Sie die Möbel an Spendenorganisationen in Ihrer Nähe geben. So haben Sie immerhin die Gewissheit, dass die guten Stücke weiterhin sinnvoll genutzt werden, nachdem Sie sich nun einmal davon trennen müssen.

Den Rest gleich beim Umzug entsorgen lassen

Wenn nach Verkaufen und Verschenken nun noch Möbel übrig bleiben, die vielleicht zu alt und abgenutzt sind, um sie noch anbieten zu können, empfiehlt sich eine elegante Lösung für die Entsorgung: Fragen Sie gleich, wenn Sie einen Kostenvoranschlag von einem Umzugsunternehmen einholen, ob die Firma nicht direkt am Tag des Umzugs auch gleich die Entrümpelung Ihrer alten Immobilie übernehmen könnte. Dieser Service ist zwar in der Regel nicht wesentlich günstiger als eine separate Entrümpelung, spart Ihnen aber eine Menge Arbeit, denn Umzug und Entrümpelung gehen „in einem Aufwasch“ vonstatten. Ihr Makler, der lokal bestens vernetzt ist, kann Ihnen ein gutes Entrümpelungsunternehmen empfehlen.

Immobilie möbliert verkaufen

Noch eine Idee, wie Sie mit wenig Aufwand für eine sinnvolle Weiternutzung Ihrer Möbel sorgen können, wäre es, den Käufern Ihrer Immobilie eine Übernahme des Mobiliars anzubieten. Diese Option ist zwar in Deutschland eher ungewöhnlich. Aber gerade, wenn Einrichtungsgegenstände speziell für bestimmte Räume angefertigt wurden, wenn beispielsweise Regale oder Schrankwände perfekt an die Wohnzimmerwände angepasst sind, liegt es eigentlich nahe, sie für die nachfolgenden Nutzer der Immobilie dort zu belassen, wo sie sind. Eine Übernahme des Mobiliars kann im Kaufvertrag detailliert vereinbart werden. So entstehen Ihnen keine Kosten für die Entsorgung und Sie müssen sich nicht den Kopf über den Verbleib der einzelnen Möbelstücke zerbrechen. Sprechen Sie doch einfach einmal mit Ihrem Makler über diese Idee. Vielleicht findet er daraufhin einen Käufer, der sich gerade wegen der Möblierung ganz besonders in Ihre Immobilie verliebt – und dementsprechend auch bereit ist, einen guten Kaufpreis zu zahlen.

Sie wollen Ihr Haus verkaufen und fragen sich, was aus Ihren Möbeln werden soll? Wir beraten sie gerne und zeigen Ihnen, welche Möglichkeiten Sie haben.

 

Sie benötigen weitere Informationen:

https://www.test.de/test-warnt-Umzug-viel-teurer-4260361-0/

https://de.wikipedia.org/wiki/Haushaltsaufl%C3%B6sung

 

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

Foto: © Aleutie/Depositphotos.com