Holzhäuser stehen auf einem rosafarbenen Untergrund. Vor den Häusern liegt eine Lupe, die auf die fundierte Bewertung von Immobilien hinweisen soll.

So berechnet ein Makler den Wert einer Immobilie

Die eigene oder die geerbte Immobilie soll nun endlich verkauft werden. Doch bevor es mit der Vermarktung richtig losgeht, steht die Wertermittlung an. Im Internet finden sich zahlreiche Online-Rechner, die eine schnelle, marktgerechte Wertermittlung versprechen. Doch Achtung: man kann diese Angebote zur groben Orientierung nutzen, aber sie ersetzen nicht die Einschätzung eines professionellen Maklers.

Denn auch wenn das Ergebnis nach nur wenigen Klicks auf dem Bildschirm erscheint, vertrauen sollte man ihm nicht. Zur genauen Bewertung einer Immobilie müssen viele Punkte berücksichtigt und Unterlagen in Augenschein genommen werden. Und nicht nur Zustand, Ausstattung und Lage sind wichtig, um den Wert marktgerecht zu berechnen.

Beim Immobilienverkauf lauern viele Tücken, die den Erfolg schmälern.

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Direkt vor Ort

Wenn es professionell zugehen soll, findet eine Wertermittlung direkt vor Ort statt. Ein Sachverständiger oder ein Makler kommt auf jeden Fall direkt zu Ihnen, um eine reale Einschätzung vornehmen zu können. Ein lokaler Makler ist zudem neutral und hat einen objektiven Blick auf Ihre Immobilie. Zudem kennt er sich mit der regionalen Lage und den Immobilienpreisen aus. All das führt dazu, dass er den Verkehrswert (auch Marktwert genannt) fachgerecht ermitteln kann. Auch bei Schönheitsreparaturen- oder Renovierungsbedarf schaut er genau hin.

Gibt es Mängel?

Bei der Begehung und Einschätzung der Immobilie wird der Makler auch genau auf Mängel achten. Sie beeinflussen nicht nur den Wert, auch im Exposé müssen sie benannt werden. Auch bauliche Besonderheiten wie eine unübliche Aufteilung der Räume haben darauf Einfluss. Nach dem äußerlichen Check wird sich der Makler mit den Unterlagen beschäftigen.

Welche Unterlagen werden berücksichtigt?

Ob es Ansprüche von Dritten gibt, verrät der Grundbuchauszug. Das heißt, ob es Vorkaufs-, Wohn-oder Nießbrauchrechte gibt. Auch Nachweise über vorgenommene Sanierungen schaut sich ein Makler genau an. Ist die zu verkaufende Immobilie eine Eigentumswohnung, sind neben Nebenkostenabrechnungen, Teilungserklärung und Aufteilungsplan auch die Protokolle der letzten drei Eigentümerversammlungen von Bedeutung. Ist die Immobilie vermietet, kommen die entsprechenden Unterlagen dazu.

Lieber auf einen „echten“ Makler setzen

Egal ob Vergleichswertverfahren (bei unbebauten Grundstücken und Eigentumswohnungen), Sachwertverfahren (bei Häusern ohne Vergleichsobjekt) oder Ertragswertverfahren (bei der Wertermittlung für Mehrfamilienhäuser und Gewerbeimmobilien) – so eine Wertermittlung ist aufwendig, benötigt eine gute Portion Sorgfalt und Erfahrung. Faktoren, die eine schnelle Ermittlung im Internet nicht aufweisen kann. Auf einen regional vernetzten Profi-Makler aus Fleisch und Blut hingegen ist Verlass.

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Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

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