Photovoltaikanlage, Solaranlage

Photovoltaikanlage – eine lohnende Investition?

 

Stromkosten und CO2-Emissionen senken, von steigenden Energiekosten unabhängig werden – die Vorteile einer Photovoltaikanlage liegen auf der Hand. Aber lohnt sich eine solche Investition auch finanziell? Die Solarzellen sind in der Anschaffung zwar deutlich günstiger geworden, doch eine lukrative staatliche Einspeisevergütung gehört der Vergangenheit an. Dennoch lässt sich dank der hohen Kosteneinsparung beim Eigenverbrauch ein Gewinn erwirtschaften. Nicht zuletzt könnten auch die Auswirkungen auf den Wert Ihrer Immobilie für eine Photovoltaikanlage sprechen.

Die Energiepreise steigen. Photovoltaikanlagen haben sich hingegen innerhalb der letzten zehn Jahre um rund 50 Prozent verbilligt. Vorbei sind allerdings die Zeiten, in denen vor allen Dingen staatliche Förderungen und die hohe Einspeisevergütung den Betreibern privater Solaranlagen attraktive Renditen garantierten.

Eingesparte Energiekosten sind das entscheidende Argument

Die Einspeisung von Solarstrom aus kleineren Anlagen bis 10 kW in das Stromnetz wird 2021 nur noch mit 8 Cent pro Kilowattstunde vergütet – zu wenig, als dass sich allein damit die Photovoltaikanlage auf dem Dach eines Einfamilienhauses wirtschaftlich rechnen würde. Anders sieht die Rechnung jedoch aus, wenn die eingesparten Kosten für den eigenen Energieverbrauch einbezogen werden. Denn durch Eigenverbrauch des selbst erzeugten Solarstroms lassen sich aktuell Stromkosten von rund 16 Cent pro Kilowattstunde einsparen – und angesichts der zu erwartenden steigenden Energiepreise erhöht sich das Sparpotenzial in Zukunft noch weiter.

Vor allem bei guter Ausnutzung des erzeugten Stroms muss erheblich weniger Strom aus dem Netz bezogen werden. Die Ausnutzung lässt sich beispielsweise schon dadurch optimieren, dass Waschmaschine und Geschirrspüler nicht nachts, sondern vorzugsweise um die Mittagszeit eingeschaltet werden. Eine noch höhere Eigenverbrauchsquote erreicht man mit einem Solarstromspeicher. Die Anschaffungskosten für solche Speicher sind allerdings derzeit noch höher als der damit erzielte Einspareffekt. Doch auch das dürfte sich bei steigenden Energiepreisen ändern.

Die Investition amortisiert sich nach ca. 15 Jahren

Experten zufolge amortisiert sich die Investition in eine Photovoltaikanlage unter Berücksichtigung der eingesparten Energiekosten und der Erträge der Einspeisevergütung nach 15 Jahren. Bei einer Lebenserwartung der Anlage von 25-30 Jahren bleiben danach noch 10-15 weitere Jahre, in der Sie als Eigentümer den Strom weiterhin nutzen und die Einspeisevergütung weiterhin erhalten. Auf diese Weise realisieren Sie bei längerem Betrieb der Solaranlage eine gute Rendite.

Fördermöglichkeiten, Steuerfallen – fragen Sie einen Experten!

Wichtig für Eigentümer, die über eine solche Investition nachdenken, ist es, sich einen Überblick über eventuell bestehende Fördermöglichkeiten zu verschaffen. Mit Hilfe staatlicher Zuschüsse, die in einzelnen Bundesländern gewährt werden, kann die Investition nämlich noch deutlich lukrativer werden. Zum anderen spielen steuerliche Aspekte eine wichtige Rolle, denn als Betreiber einer Solaranlage werden Sie steuerlich möglicherweise als Unternehmer behandelt. Hier lauern einige Fallstricke, daher empfiehlt es sich, für Ihren konkreten Fall genaue Informationen und den Rat eines Experten einzuholen. Auch viele Immobilienmakler können Sie mit großer Expertise beraten, wenn es um die Entscheidung für oder gegen eine Photovoltaikanlage geht.

Durch ein Solardach steigt auch der Wert Ihrer Immobilie

Ein ebenfalls nicht zu vernachlässigender Aspekt bei der Installation einer Photovoltaikanlage ist die damit verbundene Wertsteigerung Ihrer Immobilie. Vor dem Hintergrund einer politischen Entwicklung, die dem Klimaschutz immer größere Bedeutung beimisst, dürfte der Trend zum selbst erzeugten Solarstrom sich weiter verstärken. Die Grünen im Europaparlament fordern sogar bereits eine EU-weite Solardachpflicht, und es erscheint denkbar, dass diese in nicht allzu ferner Zukunft auch umgesetzt wird. Spätestens dann dürfte der Wert von Immobilien ohne Solardach sinken und eine moderne Photovoltaikanlage zu einem entscheidenden Verkaufsargument werden. Ihr lokaler Qualitätsmakler gibt Ihnen im Rahmen eines individuellen Beratungsgesprächs gern eine fundierte Einschätzung zu allen Faktoren, die sich auf die Wertentwicklung Ihrer Immobilie auswirken.

Sie denken über die Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Dach Ihres Eigenheims nach und möchten sich gründlich informieren, was es dabei zu beachten gibt? Dann kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

 

Weitere Informationen finden Sie hier:

https://www.solaranlage-ratgeber.de/photovoltaik/photovoltaik-wirtschaftlichkeit/lohnt-sich-eine-photovoltaik-anlage

https://www.energie-fachberater.de/news/rechnet-sich-eine-photovoltaik-anlage-auch-2021.php

https://www.handelsblatt.com/politik/international/erneuerbare-energien-kommt-die-europaweite-solardachpflicht-green-deal-koennte-sie-moeglich-machen/27586204.html

 

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

Foto: © Smileus/depositphotos.com

Checkliste Notverkauf

Checkliste für den Immobilienverkauf in der Not

Vorbereitung/Vermarktung

  • Wert der Immobilie professionell ermitteln lassen
  • Preisstrategie für einen schnellen Verkauf planen, die sich nicht negativ auf den Verkaufspreis auswirkt
  • Verkaufsrelevante Unterlagen zusammenstellen, z.B.:
    • Energieausweis
    • Grundbuchauszug
    • Gebäudeversicherung
    • Aktuelle Mieterliste
    • Grundrisse
    • Nachweise Renovierungsmaßnahmen
    • Wohnflächenberechnung
    • Welche Unterlagen sind zusätzlich nötig und wo bekomme ich sie?
  • Vorbereitung der Immobilie (Schönheitsreparaturen, Entpersonalisierung, ggfs. Home Staging)
  • Professionelle Fotos der Immobilie erstellen
  • Wer ist die Zielgruppe für die Immobilie (z.B.: junge Familie, Senioren, Investoren)
  • Exposé mit passender Ansprache für die Zielgruppe der Immobilie erstellen
  • Besichtigungstermine mit Interessenten vereinbaren
  • Besichtigungstermine mit Interessenten durchführen
  • Wie hole ich Kaufangebote ein?
  • Wie verhandle ich gegenüber Interessenten?
  • Wie erziele ich meinen Verkaufspreis?
  • Wie wähle ich den Käufer aus?
  • Bonitätsprüfung, ob der Interessent den Kaufpreis zahlen kann

Verkauf

  • Wer wählt den Notar aus?
  • Was gehört in den Kaufvertrag?
  • Gibt es rechtliche Risiken?
  • Wie wird der Kaufpreis gezahlt? Direktüberweisung oder Notaranderkonto?
  • Wann und wie wird die Immobilie übergeben?
  • Was gehört ins Übergabeprotokoll?

Benötigen Sie Unterstützung für den schnellen und diskreten Verkauf Ihrer Immobilie? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

 

 

Weitere Informationen finden Sie hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Notverkauf

https://de.wikipedia.org/wiki/Zwangsversteigerung

https://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/immobilienverrentung-mit-dem-eigenheim-das-einkommen-aufbessern/24577956.html?ticket=ST-7854216-5hV79ODe1XZPRBFmETUm-ap1

https://www.finanztip.de/haus-verkaufen/

 

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

Foto: © Thomas Breher/Pixabay.com

Virtuelles Home Staging

Mit virtuellem Home Staging zum Verkaufserfolg

Ein entspanntes Sofa lädt zum Verweilen ein, der Tisch in der modern ausgestatteten Küche ist schon gedeckt und die frischen Farben an den Wänden wirken hell und freundlich – da will man doch sofort einziehen, oder? Virtuelles Home Staging oder auch 3D Home Staging hilft enorm, die Vorstellungskraft von Kauf- oder Mietinteressenten anzukurbeln.

Auf der Suche nach einem neuen Zuhause klickt man sich durch zahlreiche Makler-Websites und Immobilienportale. So manche Immobilie, die vielleicht gut gepasst hätte, wird dabei übersehen. Der Grund: schlechte Fotos, die nichts aussagen.

Home Staging – Einrichten auf Zeit

Mit Home Staging wird so manche Immobilie aufgepeppt, bevor sie fotografiert und besichtigt wird. Dafür wird ein Haus oder eine Wohnung quasi auf Zeit eingerichtet. Ganz so, als könnte man morgen dort einziehen. Mit dieser Art der Vermarktung bekommt der Makler nicht nur gute Fotos für seine Website und das Exposé. Auch der Vorteil für Kaufinteressenten liegt auf der Hand: er bekommt einen viel besseren Eindruck und sein Interesse, die Immobilie zu erwerben, steigt. Geschieht das „analoge“ Home Staging natürlich vor Ort und sorgt auch bei Besichtigungen für einen guten Eindruck, kann man für das virtuelle Home Staging am Computer sitzen bleiben.

Vorteile der virtuellen Möblierung

Zunächst werden professionelle Fotos von der leeren, sauberen Immobilie angefertigt. In diese Fotos werden dann mit Hilfe einer Software Möbel und andere Einrichtungsgegenstände eingefügt. Das sieht im Endeffekt nicht nur besser aus als leere Wände und Böden, der Interessent bekommt zudem eine bessere Vorstellung von der Größe der Räume. Ein Profi-Makler weiß, wie man eine Immobilie so ins rechte Licht rückt und übernimmt das virtuelle Einrichten für Sie. Fragen Sie ihn, wie Sie Ihre Immobilie so vorbereiten, dass gute Fotos entstehen, die dann später mit der Software bearbeitet werden können.

Weniger Kosten, mehr Zeit

Wenn Sie Ihre Immobilie schnell und zu einem guten Preis verkaufen wollen, lohnt es sich, auf diese moderne Vermarktungsstrategie zurückzugreifen. Neben der Verkürzung des Vermarktungszeitraums hat das digitale Einrichten noch weitere Vorteile. Die Kosten gegenüber einem „analogen“ Home Staging sind geringer, da kein externer Home Stager beauftragt werden muss. Auch der Zeitaufwand ist wesentlich geringer.

Bei der Gestaltung können Einrichtungsstil, Möbel und Farben flexibel gewählt und schnell ausgetauscht werden. Und Immobilien, die bereits am Markt sind und sich schwer verkaufen lassen, können durch virtuelles Home Staging noch mal neu vermarktet werden.

Sie suchen Unterstützung bei der Vermarktung Ihrer Immobilie? Kontaktieren Sie uns. Wir beraten Sie gern.

 

Weitere Informationen finden Sie hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Virtual_Home_Staging

https://www.welt.de/finanzen/immobilien/article201749810/Hausverkauf-Mit-Home-Staging-holen-Sie-mehr-aus-Ihrer-Immobilie-raus.html

 

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

Foto: © Richman21/Depositphotos.com

Notverkauf

Wenn die Zeit drängt: Immobilie auch in Notfällen erfolgreich verkaufen

Es gibt Schicksalsschläge, die das Leben gravierend verändern, und die führen oft auch in eine finanzielle Notlage. Wer aus einer Notsituation heraus seine Immobilie verkaufen muss, ist in besonderem Maße auf zwei Dinge angewiesen: es muss schnell gehen und das zu einem marktgerechten Preis. Gerade in einer solchen Krisensituation ist ein erfahrener Immobilienmakler derjenige, von dem Sie die größte Hilfe erwarten können. 

Profi-Makler sind nicht nur deshalb die richtigen Ansprechpartner, weil sie bei der Vermarktung Ihrer Immobilie genau wissen, was sie tun, und so dafür sorgen, dass auch unter Zeitdruck ein angemessener Verkaufserlös erzielt wird.

Er oder sie wird Sie auch mit viel Verständnis durch diese schwierige Zeit begleiten können. Schließlich haben sie dank ihrer langen Berufserfahrung schon viele Verkäufer in ähnlichen Notlagen erlebt und konnte für viele von ihnen die Lage zum Besseren wenden. Und das mit einem hohen Maß an Diskretion und Empathie.

Rechtzeitig verkaufen – Zwangsversteigerung verhindern

Auch für Maklerinnen und Makler stellt ein Notverkauf eine Bewährungsprobe dar, genauso wie für Sie. Auch Immobilienprofis sind sich bewusst, was auf dem Spiel steht, wenn in der Kürze der Zeit keine seriösen Kaufinteressenten mit ausreichender Bonität gefunden werden sollten. Was dann droht, ist die Zwangsversteigerung der Immobilie.

Wenn Sie Pech haben, wird die Immobilie dabei weit unter Wert versteigert. Dann reicht der Erlös vielleicht nicht einmal, die Ansprüche Ihrer Gläubiger zu befriedigen. Vor allem gibt es für Sie als Verkäufer, wenn es erst einmal zur Zwangsversteigerung kommt, keine Handlungsmöglichkeiten mehr – und für den Makler keine Verdienstmöglichkeiten. Sie beide haben also das gemeinsame Interesse, den Verkauf unbedingt erfolgreich abzuwickeln, bevor es zu spät ist.

Keine wichtigen Vermarktungsschritte auslassen

Ein rascher Verkauf gelingt am ehesten, wenn ein Profi mit sehr guten lokalen Marktkenntnissen sich darum kümmert. Auf keinen Fall sollten etwa wegen der großen Eile entscheidende Schritte ausgelassen werden, in der Hoffnung, trotzdem Käufer zu finden und einen guten Preis zu erzielen. Vielmehr ist es gerade, wenn der Verkauf in kurzer Zeit abgeschlossen sein muss, besonders wichtig, dass am Beginn der Vermarktung eine sorgfältige Immobilienbewertung und eine treffsichere Analyse der Zielgruppe stehen.

Nur wer den Wert einer Immobilie genau kennt, kann den Angebotspreis richtig ansetzen – so, dass in der aktuellen Marktsituation schnell die gewünschte Nachfrage entsteht. Und nur, wer weiß, für welche Zielgruppe die Immobilie interessant ist, kann Inserate, Exposé und Vermarktungskanäle gezielt auf diese abstimmen.

Gute Verhandlungsposition nutzen – mit einem Profi an der Seite

Wegen der allgemein hohen Nachfrage auf dem Immobilienmarkt ist die Verkäuferseite prinzipiell in einer guten Verhandlungsposition. Doch das nützt Ihnen wenig, wenn Sie nicht gut argumentieren können, weil Sie weder den Marktwert Ihrer Immobilie kennen noch die Faktoren, die diesen beeinflussen, noch die Bedürfnisse Ihrer potenziellen Käufer. Erst die Expertise und professionelle Routine Ihrer Maklerin oder Ihres Maklers gewährleistet, dass dieser Vorteil auch genutzt wird.

So können Sie darauf vertrauen, dass sich schnell ein Käufer für Ihre Immobilie findet, der auch bereit ist, einen angemessenen Preis zu zahlen. Schnell genug, um größeren Schaden von Ihnen abzuwenden.

 

Sie sind in eine Notlage geraten und müssen schnellstmöglich Ihre Immobilie verkaufen? Dann kontaktieren Sie uns! Wir kümmern uns um alles, was jetzt notwendig ist, und sorgen dafür, dass Sie trotz der Eile keine finanziellen Verluste erleiden.

 

Nicht fündig geworden:

https://de.wikipedia.org/wiki/Notverkauf

https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Eheschliessungen-Ehescheidungen-Lebenspartnerschaften/_inhalt.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Zwangsversteigerung

 

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

Foto: © CarMan/Depositphotos.com

Energieausweis

Darum ist der Energieausweis so wichtig

Grundsätzlich gilt: Jeder, der ein Haus oder eine Wohnung verkaufen oder vermieten will, benötigt einen Energieausweis. Fehlt der Energieausweis zur Besichtigung oder wird gegen die Vorgaben des Gesetzgebers verstoßen, drohen Bußgelder bis zu 15.000 Euro. Deshalb sollten Sie beim Energieausweis einiges beachten.

Der Energieausweis dokumentiert steckbriefartig den Energiestandard eines Hauses, also wie viel Energie das Haus verbraucht. Vereinfacht dargestellt wird das mit den Energieeffizienzklassen. Die Skala reicht von Klasse A+, einem sehr guten Verbrauchswert, bis zu Klasse H, was einen sehr hohen Energieverbrauch anzeigt. Außerdem findet man allgemeine Angaben zum Gebäude, wie das Baujahr des Hauses und die Art der Heizung, also beispielsweise Öl oder Gas.

Es gibt zwei Arten von Energieausweisen. Den Bedarfsausweis und den Verbrauchsausweis. Den Unterschied zwischen Verbrauchsausweis und Bedarfsausweis kann man sich mit dieser kleinen Eselsbrücke merken: Der Bedarfsausweis bedarf einer Berechnung. Und zwar einer, der keine Verbrauchswerte zu Grunde liegen. Das ist bei Neubauprojekten oft der Fall. Die zukünftigen Energieverbräuche müssen schon in der Planungsphase über eine aufwendige Berechnung ermittelt werden. Dabei werden sämtliche Faktoren wie die Dämmung der Außenwand, die Energieklassen der Fenster und die Heizungstechnik einbezogen. Aber auch die Lage des Gebäudes und die Bauform spielen eine Rolle. Die theoretische Grundlage dieser Berechnung ist immer gleich, damit Energiewerte von Gebäuden objektiv vergleichbar werden. Dennoch sind die Werte mit Vorsicht zu betrachten. Denn sie berücksichtigen nicht das eigene Heizverhalten oder den typischen Energieverbrauch eines Haushalts.

Die tatsächlichen Verbrauchswerte eines Haushalts sind immer individuell und davon abhängig, in welcher Komfortzone sich die Bewohner wohlfühlen. Wer gerne lang duscht und in sich in seiner Wohnung gern bei kuscheligen 24 Grad Celsius aufhält, hat natürlich eine schlechtere Energiebilanz als jene Verbraucher, die regelmäßig die Heizung abdrehen, wenn sie das Haus verlassen.

Entscheidend ist also: die Heizung und Warmwassernutzung. Der Verbrauchsausweis gibt die tatsächlich verbrauchte Energie eines Hauses an, indem der reale Verbrauch gemessen wird. Er wird mit den Zahlen der Heizung und der Warmwasserbereitung erstellt. Beides wird in Kilowattstunden pro Jahr und Quadratmeter Gebäudenutzfläche angegeben. Grundlage für die Berechnung sind meist Heizkostenabrechnungen der letzten drei Jahre. Der Verbrauchsausweis ist zwar nicht so aussagkräftig wie der Bedarfsausweis, dafür aber günstiger in der Erstellung.

Bei der Erstellung sollte aber darauf geachtet werden, wer ihn erstellt. Im Internet gibt es viele günstige Angebote, aber da sollte man vorsichtig sein, denn die Qualität ist oft mangelhaft. Am sichersten ist es, wenn Sie sich dabei beraten lassen. Durch ihre langjährige Erfahrung wissen Immobilienexperten, wer Ihnen einen geeigneten Energieausweis ausstellen kann. Dies sind in der Regel qualifizierte und zugelassene Fachleute wie Architekten, Ingenieure, Handwerksmeister mit entsprechender Zusatzausbildung oder Energieberater ausstellen. Dabei sollten Sie auf die Unabhängigkeit der Berater achten. Beim Bundesamt für Ausfuhrkontrolle (BAFA), der KfW-Bankengruppe oder der deutschen Energie-Agentur (dena) finden Sie Listen mit unabhängigen und qualifizierten Fachleuten.

 

Haben Sie Fragen zum Energieausweis? Lassen Sie sich von unseren Experten beraten.

 

 

Fotos: Vladimirs

Immobilienmakler

So erkennen Sie den richtigen Makler

Ein Immobilienverkauf ist komplex und zeitaufreibend. Spätestens wenn das Telefon pausenlos klingelt oder zwielichtige Interessenten vor der Tür stehen, werden Eigentümer nachdenklich. Der Verkauf mit einem Makler läuft deutlich entspannter. Zumindest, wenn man es mit einem echten Profi zu tun hat. Aber wie erkennt man den?

Natürlich kann Ihnen eine Empfehlung weiterhelfen. Aber auch bei Empfehlungen oder Tipps aus der Nachbarschaft kann man durchaus einmal daneben liegen. Woran erkennen Sie also die Kompetenz des Maklers und können sichergehen, dass er Sie optimal und mit Leidenschaft unterstützt?

Die besten Makler kommen aus der Region. Bundesweit agierenden Unternehmen fehlt es oft an lokaler Kompetenz und sie sind nicht so eng mit den regionalen Märkten vertraut. Haben Sie einen lokalen Makler gefunden, achten Sie auf seine Referenzen. Haben andere aus Ihrem Ort ihn schon empfohlen? Ist er in der Lage Immobilien hochwertig zu präsentieren? Profimakler bieten oft zusätzliche Marketingmittel an wie zum Beispiel 360 Graf-Touren. Das sieht nicht nur gut aus, sondern über die virtuelle Tour kann der Makler auch sehen, welche Interessenten die Immobilie wirklich kaufen möchte. Durch ein Tracking-Verfahren selektiert er die Nachfrager, die sich besonders lange in der virtuellen Tour aufhalten und viele Räume anschauen. Nur mit diesen wird er dann einen Termin für die echte Immobilienbesichtigung anbieten.

Ein Makler in Ihrer Region weiß selbstverständlich über die Marktlage bestens Bescheid. Er weiß nicht nur, wie der Wert Ihrer Immobilien ermittelt werden sondern auch welches Verfahren dafür das richtige ist: das Vergleichswertverfahren, das Sachwertverfahren oder das Ertragswertverfahren. Und er berät er Sie hinsichtlich des optimalen Verkaufspreises, den Sie am Markt erzielen können und mit welcher Verkaufsstrategie sie an den Markt treten. Profimakler sind Berater, die viel Leidenschaft für Ihre Interessen aufbringen und Ihnen keine Versprechungen machen, die sie nicht halten können.

Achten Sie einmal darauf, wie viel Zeit sich der Makler für Sie nimmt. Einen ersten Eindruck darüber können Sie gewinnen, wenn Sie ihn nach seiner Vorgehensweise fragen. Bekommen Sie eine Unternehmensbroschüre? Oder eine Übersicht über den Verkaufsprozess? Ist er in der Lage, Ihnen gegenüber alle Aktivitäten jederzeit offen zu legen? Ein Profi wird immer eine vollständige Begehung Ihrer Immobilie und des Grundstücks durchführen. Und erst nach Einsicht in alle wichtigen Unterlagen Ihres Objekts Ihnen eine Verkaufswert nennen. Seine Berechnungsmethode, und warum er diese wählte, kann er Ihnen genau erklären.

Ebenfalls wichtig ist, wie der Makler Ihre Immobilie präsentiert. Besitzt er eine geeignete Kameraausstattung? Kann er Ihr Objekt gut in Szene setzen? Der Profi wird Ihnen unaufgefordert Exposés zeigen. Hier ist wichtig, wo er Ihr Haus präsentiert. Hat er schon Interessenten in seiner Datenbank? Mindestens drei Internetplattformen sollte er nutzen, auf denen er Ihre Immobilie anbietet. Auch seine Unternehmenshomepage sollte gepflegt und aktuell sein. Zudem sollte er auch weitere Möglichkeiten wie Newsletter oder soziale Medien nutzen? Auch Inserate in Zeitungen sind heute immer noch wichtig.

 

Wollen Sie prüfen, ob wir der richtige Partner für Sie sind? Lassen Sie sich unseren Leistungskatalog und unsere Unternehmensbroschüre zukommen. Wir beraten Sie gerne.

 

 

Fotos: KatarzynaBialasiewicz

Finanzierung

Die perfekte Finanzierung

Wer endlich ein Darlehen für den Kauf oder den Bau einer Immobilie abgeschlossen hat, ist erst einmal beruhigt. Aber schnell sind die 5, 10, 15 oder 20 Jahren vorbei, für die die Zinsbindung in Ihrem Vertrag galt. Ihre Schulden bei der Bank sind dann aber oft noch nicht beglichen. Für diese wird dann eine Anschlussfinanzierung nötig. Dafür schließen Sie einen neuen Vertrag mit Ihrer Bank – zu anderen Zinsen. Mit diesen Tipps sparen Sie Geld.

Planen Sie rechtzeitig

Obwohl sich Ihre Bank in der Regel vor Ablauf der Zinsbindung mit Ihnen in Verbindung setzt, ist es sinnvoll sich schon frühzeitig über eine Anschlussfinanzierung zu informieren. So können Sie die Zinsen Ihres Darlehens oder die Raten für Ihr Haus deutlich senken. Dafür ist der Zeitpunkt wichtig. Sind die Bauzinsen niedrig, sollte man die Gelegenheit nutzen.

 

Wie sind die aktuellen Zinsen?

Wenn die aktuellen Zinsen am Markt so hoch sind, wie die, die Sie gegenwärtig bezahlen, würden Sie sich nicht verschlechtern – aber auch nicht verbessern. Aber wie sieht der Trend aus? Drohen die Zinsen zu steigen, sollte schnell gehandelt werden. Deutet sich jedoch an, dass die Zinsen sinken, dann sollten Sie abwarten. So lässt sich Geld sparen. Wie der Trend der Zinsen ist, sagen Ihnen Experten.

 

Welche Möglichkeiten haben Sie

Für Ihre Anschlussfinanzierung haben Sie drei Möglichkeiten. Die erste ist die Prolongation. Damit verlängern Sie einfach Ihren bestehenden Vertrag mit der gegenwärtigen Bank. Die Zinsen werden dabei an die aktuelle Marktlage angepasst. Das bedeutet nicht viel Aufwand für Sie und normalerweise keine erneute Bonitätsprüfung. Zudem bleiben Ihnen die Kosten für eine Grundschuldübertragung beim Wechsel zu einer Bank erspart. Allerdings könnten Angebote von anderen Banken günstiger sein. Konditionen anderer Banken sollten also verglichen werden. Dieses Wissen könnten Sie auch zum Verhandeln mit Ihrer Bank verwenden.

Eine andere Möglichkeit ist die Umschuldung. Hier schließen Sie die Anschlussfinanzierung bei einer anderen Bank ab. Das ist sinnvoll, wenn Sie günstigere Konditionen bei den Zinsen bekommen. Es müssen zwar Grundbuch- und Notarkosten gezahlt werden, da die Grundschuld von der einen Bank auf die andere übertragen werden muss. Die niedrigeren Zinsen gleichen diese kosten aber mehr als aus.

Die dritte Möglichkeit ist das Forward Darlehen. Damit können Sie schon einige Jahre vor Ende der Zinsbindung ein neues Darlehen abschließen, um sich die zu diesem Zeitpunkt günstigen Zinsen zu sichern. Dann ist vor allem dann sinnvoll, wenn absehbar ist, dass die Bauzinsen wieder steigen werden. So können Sie in Zeiten günstiger Zinsen sich diese für später sichern.

 

Haben Sie Fragen? Kontaktieren Sie uns. Wir helfen Ihnen gerne.

 

Foto: brinkstock

Umzug im Alter

Umzug im Alter – wohin mit den Möbeln?

Sie haben sich entschieden, Ihr großes Haus mit Hilfe eines Maklers zu verkaufen und ziehen demnächst in eine kleinere und vor allem barrierefreie Wohnung, die ihr Makler in der Umgebung bereits gefunden hat. Alles ist geklärt, der Umzug steht bald an. Doch ein Problem gibt es noch! Sie werden nur eine kleine Auswahl an Möbeln mitnehmen können. Was passiert mit dem Rest?

Es ist sinnvoll, sich zunächst eine Liste zu machen: Welche Möbel können und wollen Sie auf jeden Fall in die neue Wohnung mitnehmen? Welche Möbel sind noch in gutem Zustand und welche sind so abgenutzt, dass sie wahrscheinlich kaum noch jemand gebrauchen kann? So stehen Sie wenigstens nicht mehr vor einem einzigen riesigen Möbelberg, sondern vor mehreren kleineren, die Sie nacheinander abarbeiten können.

Wertvolle Stücke

Wollen Sie die wertvollsten Stücke an Verwandte verschenken? Dann sprechen Sie sofort mit der Person, der Sie das Möbelstück zugedacht haben. Denn vielleicht möchte sie es gar nicht. Oder wollen Sie versuchen, die wertvollen Möbel bei einem Antiquitätenhändler oder auf einer Online-Plattform zu verkaufen? Nicht ganz einfach. Es kann vorkommen, dass Händler versuchen, Sie erst mal weit herunterzuhandeln. Dafür haben Sie dann zumindest weniger Aufwand als mit dem Erstellen von Fotos und Verkaufsanzeigen für jedes einzelne Objekt. Vor dem Verkauf ist es ratsam, den Wert Ihrer Einzelstücke jeweils so gut wie möglich zu recherchieren, damit Sie ungefähr wissen, was Sie erwarten können.

Gut erhaltene Möbel

Gut erhaltene Möbel können Sie ebenfalls zum Verkauf anbieten. Vielleicht haben Sie Glück und es finden sich Käufer, die Ihnen gleich einen ganzen Schwung auf einmal abnehmen. Erfahrungsgemäß sind allerdings die meisten Interessenten eher auf der Suche nach bestimmten Einzelstücken. Wenn der Umzugstermin dann näher rückt und für die meisten Möbel kein Käufer in Sicht ist, können Sie die Möbel an Spendenorganisationen in Ihrer Nähe geben. So haben Sie immerhin die Gewissheit, dass die guten Stücke weiterhin sinnvoll genutzt werden, nachdem Sie sich nun einmal davon trennen müssen.

Den Rest gleich beim Umzug entsorgen lassen

Wenn nach Verkaufen und Verschenken nun noch Möbel übrig bleiben, die vielleicht zu alt und abgenutzt sind, um sie noch anbieten zu können, empfiehlt sich eine elegante Lösung für die Entsorgung: Fragen Sie gleich, wenn Sie einen Kostenvoranschlag von einem Umzugsunternehmen einholen, ob die Firma nicht direkt am Tag des Umzugs auch gleich die Entrümpelung Ihrer alten Immobilie übernehmen könnte. Dieser Service ist zwar in der Regel nicht wesentlich günstiger als eine separate Entrümpelung, spart Ihnen aber eine Menge Arbeit, denn Umzug und Entrümpelung gehen „in einem Aufwasch“ vonstatten. Ihr Makler, der lokal bestens vernetzt ist, kann Ihnen ein gutes Entrümpelungsunternehmen empfehlen.

Immobilie möbliert verkaufen

Noch eine Idee, wie Sie mit wenig Aufwand für eine sinnvolle Weiternutzung Ihrer Möbel sorgen können, wäre es, den Käufern Ihrer Immobilie eine Übernahme des Mobiliars anzubieten. Diese Option ist zwar in Deutschland eher ungewöhnlich. Aber gerade, wenn Einrichtungsgegenstände speziell für bestimmte Räume angefertigt wurden, wenn beispielsweise Regale oder Schrankwände perfekt an die Wohnzimmerwände angepasst sind, liegt es eigentlich nahe, sie für die nachfolgenden Nutzer der Immobilie dort zu belassen, wo sie sind. Eine Übernahme des Mobiliars kann im Kaufvertrag detailliert vereinbart werden. So entstehen Ihnen keine Kosten für die Entsorgung und Sie müssen sich nicht den Kopf über den Verbleib der einzelnen Möbelstücke zerbrechen. Sprechen Sie doch einfach einmal mit Ihrem Makler über diese Idee. Vielleicht findet er daraufhin einen Käufer, der sich gerade wegen der Möblierung ganz besonders in Ihre Immobilie verliebt – und dementsprechend auch bereit ist, einen guten Kaufpreis zu zahlen.

Sie wollen Ihr Haus verkaufen und fragen sich, was aus Ihren Möbeln werden soll? Wir beraten sie gerne und zeigen Ihnen, welche Möglichkeiten Sie haben.

 

Sie benötigen weitere Informationen:

https://www.test.de/test-warnt-Umzug-viel-teurer-4260361-0/

https://de.wikipedia.org/wiki/Haushaltsaufl%C3%B6sung

 

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

Foto: © Aleutie/Depositphotos.com

Podcast: Wann lohnt sich das Bieterverfahren?

Immobilienrechtsexperte Sven Johns und Marketingexperte Jan Kricheldorf erklären Ihnen, wann sich das Bieterverfahren für Sie lohnt.

Im neuesten Teil unserer Podcast-Serie „Die Immobilienflüsterer“ geben Ihnen die beiden Experten einen Überblick, was es dabei zu beachten gibt.

Hören Sie die aktuelle Folge entweder im Podcastportal Anchor.fm oder bei Spotify.

 

 

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