Hausverkäufer sitzt verzweifelt auf seinem Sofa, weil er für seinen angegebenen Kaufpreis kaum Käufer findet.

Was bedeuten fallende Immobilienpreise für Eigentümer?

Kaufen oder nicht kaufen? Das ist die Frage, die sich derzeit viele Interessenten stellen und Verkäufer direkt beeinflusst. Höhere Zinsen für ein Darlehen sorgen nämlich aktuell für Zurückhaltung und Unsicherheiten bei Immobilienkäufen. Was bedeutet das für Eigentümer, die aktuell verkaufen wollen oder müssen?

Immobilienexperten stellen aktuell fest, dass die Kaufbereitschaft von Interessenten sinkt. Viele  können sich Immobilien schlichtweg nicht mehr leisten. Und wer noch auf dem Markt als Käufer unterwegs ist, kann sich meist weniger Immobilie leisten als vor der erhöhten Inflation und den gestiegenen Zinsen.

Auswirkung auf die Verkaufsdauer

Das bedeutet für Verkäufer eine längere Vermarktungsdauer – wenn sich denn schlussendlich ein Käufer findet. Diese Entwicklung ist auch in den großen Metropolregionen zu beobachten. Das geht aus einem aktuellen Marktreport hervor. Durch die gestiegenen Lebenshaltungskosten und Darlehenszinsen gibt es zudem weniger Kaufinteressenten als noch in den letzten Jahren. Wer derzeit als Eigentümer verlässliche Kaufinteressenten sucht, sollte sich daher an einen professionellen Immobilienmakler wenden. Der kann auf seine Datenbank mit  Suchanfragen zurückgreifen und potenzielle und passende Käufer im Vorfeld herausfiltern.

Preisvorstellungen zurückschrauben

Viele Verkäufer gelangen momentan schneller oder nur zu einem Verkaufsabschluss, wenn sie sich auf eine Kaufpreisreduzierung einlassen. Besonders  Eigentümer, die wegen einer drohenden Zwangsversteigerung oder wegen anderer Ursachen dringend verkaufen müssen, haben oft keine andere Wahl. Das Problem ist hierbei, dass bevorstehende kostenanfällige Vorhaben wie ein Umzug, die Kosten für die Erbschaftsteuer oder für einen Platz im Seniorenheim, mit weniger Geld aus dem Verkauf finanziert werden können. Und auch, wer so ein Immobiliendarlehen tilgen oder ablösen muss, steht schlechter da. Wichtig ist jetzt vor allem Verhandlungsgeschick – auch wenn der Preis nach unten korrigiert werden muss. Ein erfahrener Makler kann Eigentümer in der Verhandlungsphase sehr gut unterstützen.

Großer Nachfragerückgang bei Immobilien mit Gasversorgung

Die 2022 aufgekommene Energiekrise bereitet Verkäufern von Immobilien mit Gas als wesentlichen Energieträger zusätzlich Probleme. Viele Kaufinteressenten, die aktuell einen Immobilienerwerb wagen, wollen auf Gas verzichten. Und auch Immobilien, die energetisch angepasst werden müssen oder bei denen Instandhaltungsmaßnahmen notwendig sind, finden schwieriger einen Käufer. Schuld daran ist auch der Fachkräftemangel bei Handwerksfirmen und die Lieferengpässe bei Baumaterial.

Um bessere Chancen beim Verkauf zu haben und den Preis zu steigern, können Eigentümer vorher Schäden, Anpassungen und andere notwendige Mängel begleichen. Ein Makler kann Eigentümer zu wertsteigernden und verpflichtenden Maßnahmen beraten und Empfehlungen für Handwerker oder Energieberater aussprechen.

Haben Sie Schwierigkeiten beim Verkauf Ihrer Immobilie? Wir beraten und unterstützen Sie. Kontaktieren Sie uns.

 

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

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Wir machen Ihnen zwar keine Geschenke, aber…

…haben dafür ganz andere Highlights für Sie, auf die Sie auch im neuen Jahr mit all unserer Expertise bauen können. Freuen Sie sich auf…

…Beratung zu allen Themen, die den Verkauf oder Kauf einer Immobilie betreffen

…Beratung auch bei emotionalen Themen wie Scheidung oder Erbe

…professionelle Unterstützung bei Ihrer Immobilientransaktion

…davor eine Rundum-Bewertung Ihrer Immobilie

…Zusammenstellung aller Unterlagen, auch die der fehlenden

…die genaue Berechnung der Wohnfläche

…eine Preisstrategie, die zu Ihnen und Ihrer Immobilie passt

…professionell angefertigte Fotos, die Ihre Immobilie im rechten Licht präsentieren

…umfassende Präsentationsmöglichkeiten, zum Beispiel einen 360-Grad-Rundgang

…ein schickes, ansprechend gestaltetes Exposé, das keine Fragen offen lässt

…eine Vermarktungsstrategie, genau angepasst auf Ihre Immobilie und nach Ihren Vorstellungen

…das Management vor, während und nach den Besichtigungen

…das Erkennen von reinen Besichtigungstouristen und ernsthaften Interessenten

…die Bonitätsprüfung dieser ernsthaften Interessenten

…fachkundige, neutrale Vertretung bei Preisverhandlungen

…wenn es benötigt wird: die Durchführung eines Bieterverfahrens

…Begleitung und Unterstützung beim Aufstellen und Prüfen des Kaufvertrags sowie beim Notartermin

…Beratung auch nach der Schlüsselübergabe

…hilfreiche Tipps, aktuelle Themen aus der Immobilienwelt und alles, was Sie als Eigentümer oder Interessent wissen müssen – jede Woche neu auf unserem Blog

Wir freuen uns darauf, Ihnen auch im nächsten Jahr mit diesem Angebot und vielem mehr beistehen zu können. Aber zunächst einmal: vielen Dank für Ihr Vertrauen und unsere gute Zusammenarbeit im Jahr 2022. Wir wünschen Ihnen frohe Weihnachten, eine gute Zeit mit Familie und Freunden und natürlich einen guten Rutsch!

Sie haben vor, im nächsten Jahr eine Immobilie zu kaufen oder wollen sich von ihrer jetzigen trennen? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

 

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

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Bild eines Hauses mit Garten - Lastenfreiheit als Wertsteigerung

Lastenfreiheit als Wertsteigerung

Je freier ein Käufer über die Immobilie verfügen kann, desto mehr ist sie  wert. Alle Rechte, die diese Selbstbestimmung nach dem Kauf beschränken, beeinflussen  auch den Kaufpreis. Ein typisches Beispiel ist neben dem Wohn- und Nießbrauchrecht das Wegerecht.

Viele Wege führen zur Immobilie, auch der Weg über das benachbarte Grundstück. Nur hat der Eigentümer, der über das fremde Grundstück muss, Geld an den Nachbarn für die Überquerung zu zahlen. Dafür verringert sich der Immobilienwert beider Grundstücke. Das  wird in mehreren Paragrafen des Bürgerlichen Gesetzbuches rechtlich geregelt und kann im Grundbuch unter der Abteilung II als Grunddienstbarkeit eingetragen werden.

 

Wann und wie greift das Wegerecht?

 

Das Wegerecht trifft meist geteilte Grundstücke. Es kann zu Fuß (Gehrecht) oder mit Hilfe des  Autos und anderer Kraftfahrzeuge (Fahr- oder Überfahrtsrecht) wahrgenommen werden. Gibt es zum eigenen Anwesen nur den Weg über das Nachbargrundstück, weil keine Anbindung an eine öffentliche Straße vorhanden ist, greift das Wegerecht. Dem Besitzer des Nachbargrundstücks steht dafür eine jährliche Nutzungsentschädigung zu. Die Höhe der anfallenden Kosten hängt davon ab, wie sehr das Wegerecht den Nachbarn beeinträchtigt.

 

Daher handelt es sich bei der Ermittlung der Entschädigung immer um individuelle Einzelfallbetrachtungen. Hierbei ist die Wertminderung durch das Wegerecht von Bedeutung. Wie viel die Grundstücke an Wert verlieren, kann nur von einem lokalen, sachverständigen Immobilienexperten ermittelt werden.

 

Beispielrechnung: Wie wirkt sich der Wertverlust auf den Verkauf aus?

 

Grundstück A hat die Anbindung zur Straße und ist 500 Quadratmeter groß. Die andere Hälfte des Grundstücks B, die dahinter liegt, hat ebenfalls eine Fläche von 500 Quadratmetern. Der zu überquerende Weg liegt bei 70 Quadratmetern. Grundstück A soll nun verkauft werden.

 

Ein lokaler Makler ermittelt den Wert des Grundstücks: 270.000 Euro. Für die Höhe der Wertminderung kommt der Immobilienprofi auf eine Summe von 40.500 Euro (eingetragenes Wegerecht). Jetzt wird allerdings noch die bisher erhaltene Nutzungsentschädigung berücksichtigt, die der Eigentümer von Grundstück B an den Eigentümer von Grundstück A zahlen musste. Der Immobilienwert verringert sich daher nur noch um 22.500 Euro (40.500 – 18.000). Der Grundstückwert liegt mit Wegerecht jetzt bei 247.500 Euro.

Um genau zu wissen, wie hoch die Wertminderung und die Nutzungsentschädigung ausfallen, müssen sich die Eigentümer an einen Immobilienprofi wenden. Der kann die betroffenen Besitzer auch bis zur notariellen Eintragung begleiten oder genauer über das Wegerecht mit informieren.

 

Es besteht Unsicherheit, ob Beschränkungen und Lasten auf Ihrer Immobilie liegen und ob diese den Wert beeinflussen? Dann fragen Sie uns! Wir beraten Sie gern.

 

 

Hinweise

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Häuserfront mit Balkonen - Vom Eigentümer zum Mieter

Vom Eigentümer zum Mieter

Scheidung, Alter, Jobwechsel, finanzielle Schwierigkeiten, aktuelle Krisen – immer wieder kommt es vor, dass Eigentümer wieder zu Mietern werden. Da ein solcher Fall oft mit einer veränderten Lebenssituation einhergeht, fällt die Orientierung und die Einstellung auf die neue Situation nicht leicht. Erst recht, wenn Zeitdruck herrscht und schnelle Entscheidungen getroffen werden müssen.

Aufgrund der aktuellen Inflation können sich manche Eigentümer ihre Anschlussfinanzierung nicht mehr leisten. Ihnen – aber auch Paaren in der Scheidung oder Senioren, deren Immobilie nicht mehr zu ihren Bedürfnissen im Alter passt – stellt sich die Frage: Was wird aus unserer Immobilie? Sollen wir verkaufen oder können wir vermieten? Sollen wir jetzt schnell verkaufen, bevor die Immobilienpreise weiter sinken?

Gestiegene Zinsen

Die Anhebung des Leitzinses durch die Europäische Zentralbank (EZB), die der aktuellen Inflation entgegenwirken soll, hat für viele die Finanzierung der Immobilie erschwert – Eigentümer wie Nachfrager. Bei der Anschlussfinanzierung können Eigentümer vielleicht zu einer günstigeren Bank wechseln oder die Finanzierung auf einen längeren Zeitraum strecken, um die monatlichen Raten zu senken. Eigentümern, bei denen das nicht ausreicht, bleibt oft nur der Verkauf.

Scheidung

Auch im Scheidungsfall stellen sich mehrere Fragen: Bleibt einer in der Immobilie? Wenn ja, wer? Wie wird dann die Finanzierung geregelt? Ist eine Übertragung auf die Kinder sinnvoll?

Möchte einer von beiden in der Immobilie wohnen bleiben und stehen beide als Eigentümer im Grundbuch, wird es schwierig, wenn man sich die Auszahlung des anderen nicht leisten kann. Oft kommt es im Fall einer Scheidungsimmobilie zu Streit. Können sich die Paare dann nicht einigen, droht eine Zwangsversteigerung. Diese geht oft mit finanziellen Einbußen einher und sollte deshalb vermieden werden. Ein Immobilienverkauf kann dann die bessere Lösung sein, vor allem, weil sich der Verkaufserlös leichter teilen lässt als eine Immobilie.

Alter

Viele Eigentümer träumen davon, bis ins hohe Alter in den eigenen vier Wänden zu wohnen. Doch je älter sie werden, desto mehr stellen sie fest, dass ihre Immobilie nicht altersgerecht ist. Ein barrierefreier Umbau ist meist teuer. Deshalb entscheiden sich viele Senioren für den Immobilienverkauf und dem Umzug in eine altersgerechte Wohnung.

Vom Eigentümer zum Mieter werden

Wer sich in einer solchen Situation befindet, sollte auch unter Zeitdruck keine vorschnellen Entscheidungen treffen, sondern sich besser von einem erfahrenen Immobilienprofi beraten lassen. Wir finden mit Ihnen gemeinsam die optimale Lösung für Ihre Immobilie und unterstützen Sie bei der Suche nach einer neuen Wohnung, wenn Sie um den Verkauf Ihrer Immobilie nicht drumherum kommen.

Sie suchen Unterstützung beim Verkauf Ihrer Immobilie und beim Finden einer passenden Mietwohnung? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

 

 

Hinweise

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Eine Stadt aus der Vogelperspektive - Immobilienpreisentwicklung

Die Kaufpreise für Immobilien beruhigen sich

Die bisherige Entwicklung am deutschen Immobilienmarkt kehrt sich langsam um. Allerdings ist die Entwicklung nicht bundesweit einheitlich. In den Metropolen jedoch gab es im zweiten Quartal 2022 laut Immobilienexperten deutliche Korrekturen bei den Immobilienpreisen. Inzwischen steigen die Preise für Immobilien hier nur noch moderat.

In einigen Regionen Deutschlands hat sich die Nachfrage nach Wohnimmobilien halbiert. Die aktuelle Inflation und der gestiegene Leitzins, der der Inflation entgegenwirken soll, erschweren für viele Suchende die Finanzierung des Immobilienkaufs.

Wende vom Kauf- zum Mietmarkt

Die Unsicherheit, die viele Immobiliensuchende inzwischen verspüren, führt dazu, dass sie den Traum von den eigenen vier Wänden vorerst aufgegeben haben. Wer dennoch weiterhin eine neue Immobilie braucht, wird sich eine Mietwohnung suchen. Der Druck auf den Mietmarkt wird also vermutlich zunehmen.

War es bisher so, dass die Mietpreise mit der Entwicklung steigender Kaufpreise größtenteils kaum mithalten konnten, tritt nun allmählich der umgekehrte Fall ein: Die nachlassende Nachfrage lässt die Kaufpreise für Wohnimmobilien nur noch gering steigen, aber dafür ziehen die Mietpreise stärker an.

Immobilienmärkte sind uneinheitlich

Es ist jedoch zu berücksichtigen, dass die Entwicklung bundesweit nicht gleich ist. Der Tagesspiegel berichtete noch im vergangenen Oktober, dass die hohe Nachfrage im Berliner Speckgürtel weiterhin Kauf- und Mietpreise steigen lässt. Der Weser Kurier dagegen schrieb, dass im Bremer Umland der „Boom vorbei“ und die „Nachfrage verhalten“ ist. Auch in ländlichen Regionen sind Nachfrage- und Preisentwicklung unterschiedlich.

Wer jetzt eine Immobilie verkaufen möchte oder eine Immobilie zum Kauf oder zur Miete sucht, sollte wissen, in welchem Markt er eine Immobilie sucht. Ein lokaler Qualitätsmakler kennt sich mit der aktuellen Situation am Immobilienmarkt aus – auch über seine Region hinaus. Er sagt Ihnen, wo bezahlbare Immobilien zu finden sind und berät Sie auch hinsichtlich der Finanzierung. Denn ein Immobilienkauf ist nach wie vor möglich, wenn man sich auf die neuen Rahmenbedingungen einstellt.

Immobilie finanzieren? Aber wie?

Banken möchten aktuell, was die Finanzierung von Immobilien angeht – keine großen Risiken eingehen. Wer jetzt eine Immobilie kaufen möchte, muss also mehr Eigenkapital einsetzen. Immobilienprofis empfehlen, dass der Eigenkapitalanteil 20 bis 30 Prozent des Immobilienpreises plus zusätzlich Eigenkapital für die Kaufnebenkosten wie beispielsweise Grunderwerbsteuer und Notargebühren umfassen sollte.

Auch eine Streckung der Finanzierung kann eine Möglichkeit sein, um die gestiegenen Zinsen abzufedern. Da mit weiteren Zinserhöhungen zu rechnen ist, könnte abwarten mit dem Immobilienkauf jetzt ein Fehler sein. Am besten lassen Sie sich von einem erfahren Immobilienprofi beraten.

Suchen Sie einen Käufer für Ihre Immobilie oder suchen Sie Ihr Traumhaus und sind unsicher bei der Finanzierung? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

 

 

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

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Holzhäuser stehen auf einem rosafarbenen Untergrund. Vor den Häusern liegt eine Lupe, die auf die fundierte Bewertung von Immobilien hinweisen soll.

So berechnet ein Makler den Wert einer Immobilie

Die eigene oder die geerbte Immobilie soll nun endlich verkauft werden. Doch bevor es mit der Vermarktung richtig losgeht, steht die Wertermittlung an. Im Internet finden sich zahlreiche Online-Rechner, die eine schnelle, marktgerechte Wertermittlung versprechen. Doch Achtung: man kann diese Angebote zur groben Orientierung nutzen, aber sie ersetzen nicht die Einschätzung eines professionellen Maklers.

Denn auch wenn das Ergebnis nach nur wenigen Klicks auf dem Bildschirm erscheint, vertrauen sollte man ihm nicht. Zur genauen Bewertung einer Immobilie müssen viele Punkte berücksichtigt und Unterlagen in Augenschein genommen werden. Und nicht nur Zustand, Ausstattung und Lage sind wichtig, um den Wert marktgerecht zu berechnen.

Direkt vor Ort

Wenn es professionell zugehen soll, findet eine Wertermittlung direkt vor Ort statt. Ein Sachverständiger oder ein Makler kommt auf jeden Fall direkt zu Ihnen, um eine reale Einschätzung vornehmen zu können. Ein lokaler Makler ist zudem neutral und hat einen objektiven Blick auf Ihre Immobilie. Zudem kennt er sich mit der regionalen Lage und den Immobilienpreisen aus. All das führt dazu, dass er den Verkehrswert (auch Marktwert genannt) fachgerecht ermitteln kann. Auch bei Schönheitsreparaturen- oder Renovierungsbedarf schaut er genau hin.

Gibt es Mängel?

Bei der Begehung und Einschätzung der Immobilie wird der Makler auch genau auf Mängel achten. Sie beeinflussen nicht nur den Wert, auch im Exposé müssen sie benannt werden. Auch bauliche Besonderheiten wie eine unübliche Aufteilung der Räume haben darauf Einfluss. Nach dem äußerlichen Check wird sich der Makler mit den Unterlagen beschäftigen.

Welche Unterlagen werden berücksichtigt?

Ob es Ansprüche von Dritten gibt, verrät der Grundbuchauszug. Das heißt, ob es Vorkaufs-, Wohn-oder Nießbrauchrechte gibt. Auch Nachweise über vorgenommene Sanierungen schaut sich ein Makler genau an. Ist die zu verkaufende Immobilie eine Eigentumswohnung, sind neben Nebenkostenabrechnungen, Teilungserklärung und Aufteilungsplan auch die Protokolle der letzten drei Eigentümerversammlungen von Bedeutung. Ist die Immobilie vermietet, kommen die entsprechenden Unterlagen dazu.

Lieber auf einen „echten“ Makler setzen

Egal ob Vergleichswertverfahren (bei unbebauten Grundstücken und Eigentumswohnungen), Sachwertverfahren (bei Häusern ohne Vergleichsobjekt) oder Ertragswertverfahren (bei der Wertermittlung für Mehrfamilienhäuser und Gewerbeimmobilien) – so eine Wertermittlung ist aufwendig, benötigt eine gute Portion Sorgfalt und Erfahrung. Faktoren, die eine schnelle Ermittlung im Internet nicht aufweisen kann. Auf einen regional vernetzten Profi-Makler aus Fleisch und Blut hingegen ist Verlass.

Sie möchten wissen, wie viel Ihre Immobilie wert ist? Fragen Sie uns! Wir beraten Sie gern.


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Ein Haus ist mit Kreide auf eine grüne Tafel gezeichnet und im Haus kleben Post-its mit Fragezeichen | Immobilienkauf

Immobilienkauf geplant? Diese 5 Fragen sollten Sie sich stellen

Wer plant, sich eine Immobilie zu kaufen, hat sich das meist gut überlegt. Schließlich ist das ein Schritt, den man im Leben höchstwahrscheinlich nur einmal geht. Trotzdem sind Unsicherheit und Unwissen von Anfang an mit dabei, wenn es um wichtige Fragen geht – etwa nach der Art der Immobilie und wie teuer sie sein darf. Wir helfen Ihnen bei der Orientierung.

  1. Wieviel Immobilie kann ich mir leisten?

Um eine Vorstellung davon zu bekommen, welche finanziellen Belastungen auf Sie zukommen, wenn Sie einen Kredit für einen Immobilienkauf aufnehmen, gehen Sie in Schritten vor. Bekommen Sie zunächst heraus, wie viel Sie monatlich für ein Darlehen aufbringen können. Schauen Sie, wieviel Eigenkapital Sie einsetzen können und machen Sie eine Liste, auf der Sie alle Vermögenswerte festhalten. Viele Banken bieten einen Online-Budgetrechner an, mit dem man ermitteln kann, wie hoch das Darlehen sein darf. Außerdem sollten Sie schauen, welche Förderungen es in Ihrem Bundesland gibt. Es ist immer zu empfehlen, sich mehrere Finanzierungsangebote einzuholen, da die Zinskonditionen variieren.

  1. Welche Art von Immobilie kommt für mich in Frage?

Wenn geklärt ist, welches Budget Ihnen zur Verfügung steht, kann die Suche losgehen. Um sich schon an dieser Stelle Zeit und Nerven zu sparen, sollten Sie sich einen lokalen Makler an die Seite holen, der die Suche übernimmt. Wer gern draußen sitzt, sich aber nicht um einen Garten kümmern möchte, für den reicht eine Eigentumswohnung mit Terrasse oder Balkon. Soll es doch ein Haus mit Gärtchen sein: denken Sie daran, dass die Gartenarbeit im Alter meist mühselig wird. Apropos Alter: da Sie höchstwahrscheinlich auch noch im Rentenalter in der Immobilie wohnen werden: fragen Sie sich, ob diese sich altersgerecht umbauen lässt. Flexible Grundrisse sind da ein Pluspunkt, auch für Familien.

  1. Welche Fehler kommen beim Immobilienkauf am allermeisten vor?

Kapitalanleger tun es, Sie sollten es nicht tun: eine Immobilie nur nach dem Blick ins Exposé und auf die Bilder kaufen, ohne eine Besichtigung vorgenommen zu haben. Soll es ein Altbau sein, ist es ratsam, einen professionellen Gutachter zu beauftragen, der die Bausubstanz beurteilen kann. Wichtig ist es zudem, die Unterlagen genau zu prüfen. Und es kann immer mal sein, dass die Immobilie wieder veräußert werden muss – daher sollten Ort und Größe auch für die nächsten Käufer attraktiv sein. Ihr Makler wird Sie dahingehend unterstützen, dass es zu keinen Fehlern kommt und Sie sich entspannt auf Ihr neues Zuhause freuen können.

  1. Welche Kaufnebenkosten kommen auf mich zu?

Neben dem Kaufpreis kommen weitere Kosten auf Sie zu: Dazu gehören etwa Sanierungskosten, Notarkosten, Grunderwerbsteuer und Maklerprovision. Da sich die beiden letzteren je nach Region unterscheiden, sollten Sie einen Kaufnebenkostenrechner nutzen oder noch besser: die Berechnung einem Profi überlassen.

  1. Was ist beim Kaufvertrag wichtig?

Vor dem Notartermin erhalten Sie den Kaufvertrag zur Ansicht. Prüfen Sie alles aufmerksam, vor allem die Angaben zu Käufer und Verkäufer, zur Übergabe und zur Immobilie. Welche Einbauten übernommen werden und weitere Vereinbarungen sind ebenfalls Bestandteil. Kleinere Korrekturen können übrigens noch während des Termins mit dem Notar gemacht werden.

Sie haben vor, sich eine Immobilie zu kaufen und sind sich unsicher, wie Sie vorgehen sollen? Fragen Sie uns – wir beraten Sie gern!

 

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Ein Mann mit hellgrauen´T-Shirt denkt über den Notverkauf seiner Immobilie nach.

Notverkauf: was Sie als Eigentümer wissen müssen

Manchmal muss der Verkauf einer Immobilie schnell gehen, etwa wenn eine Insolvenz oder Arbeitslosigkeit droht oder wenn eine Scheidung ins Haus steht. Aber auch, wenn es fix gehen soll, soll eins nicht auf der Strecke bleiben: der Erlös eines marktgerechten Preises. Und auch die Vermeidung einer Zwangsversteigerung sollte ganz oben auf der Agenda stehen.

Denn eine Zwangsversteigerung bedeutet oft, dass man mit finanziellen Einbußen rechnen muss. Zu diesen kann es auch kommen, wenn man in einer Notlage eine Immobilie auf eigene Faust schnell verkaufen will. Steht dann tatsächlich als letzte Konsequenz die Zwangsversteigerung an, klatschen Schnäppchenjäger erfreut in die Hände. Und Sie erhalten weit weniger als gewünscht und erhofft.

Unvermeidbar: eine gute Vorbereitung

Eins sei zunächst gesagt: bei einem Notverkauf sollte ein Profi um Rat gefragt werden. Denn sei es bewusst oder nicht: private Verkäufer einer Immobilie lassen im Verkaufsprozess oft wichtige Schritte aus. Das bedeutet, dass sich das gesamte Prozedere in die Länge zieht und man wertvolle Zeit verliert, die man bei einem Notverkauf nicht hat.

Der erste Schritt ist eine professionelle Wertermittlung. Die hilft zum einen, dass Sie den Wert Ihrer Immobilie kennen und zum anderen, dass die passende Preisstrategie aufgesetzt werden kann. Auch wichtig: die Unterlagen. Diese sollten auf jeden Fall vollständig sein. Fehlt etwa der Energieausweis, können bis zu 15.000 Euro Bußgeld fällig werden.

Um von vorneherein die richtige Zielgruppe anzusprechen und um unnötige Besichtigungen zu vermeiden, bedarf es zudem eines vollständigen, ansprechenden Exposés. So beantworten Sie zudem gleich die wichtigsten Fragen der Interessenten. Gute Fotos, auf denen man die Raumverhältnisse erkennen kann und verständliche Texte, die alles Wichtige beinhalten, sollten dafür ein Muss sein.

Die Preisverhandlung lieber dem Profi überlassen

Die beste Verhandlungsposition bringt nichts, wenn Sie nicht begründen können, warum der Preis für die Immobilie angemessen ist. Sie müssen die Faktoren kennen, die den Wert beeinflussen. Wie es auf dem Immobilienmarkt Ihrer Region aussieht, sollten Sie sich vorher auch sehr gut angesehen haben.

Diese umfangreichen Recherchen können Sie sich sparen, wenn Sie gleich auf die Hilfe eines Profimaklers setzen. Er weiß den Preis marktgerecht und überzeugend zu begründen und kennt seine Region wie seine Westentasche. Mit seiner Erfahrung und seinem Fachwissen geht er souverän in die Preisverhandlungen. Mit ihm an der Seite wirkt so ein Notverkauf nicht mehr so bedrohlich und schwierig und Sie haben mehr Zeit und Ruhe, sich an Ihre neue Lebenssituation zu gewöhnen und um eine neue Immobilie zu suchen. Und mit ganz viel Glück und im Idealfall hilft er Ihnen auch noch dabei.

Sie befinden sich in einer Notlage und müssen Ihre Immobilie schnell und gewinnbringend verkaufen? Nehmen Sie Kontakt zu uns auf – wir beraten Sie gern. 

 

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3D-Animation zweistöckigese Einfamilienhaus wird durch eine Säge in zwei Abschnitte geteilt.

Lohnt sich der Teilverkauf zur Verrentung?

Ältere Eigentümer können neben dem vollständigen Immobilienverkauf mit Wohnrecht und regelmäßigen zusätzlichen Rentenzahlungen auch nur einen Teil ihrer Immobilie verkaufen. Dabei erhalten sie sofort eine größere Summe Geld und sind immer noch Immobilienbesitzer. Verkauft wird dabei an Unternehmen, die auf diese Art des Teilverkaufs spezialisiert sind.

Das Konzept ist in Deutschland noch nicht allzu weit verbreitet, sodass es nicht viele Anbieter auf dem Markt gibt, mit denen ein Teilverkauf eingegangen werden kann. Wer sich dafür entscheidet, verkauft in der Regel Immobilien, die nicht über mehrere abgeschlossene Wohneinheiten verfügen, an einen Teilverkaufsanbieter, der dann Miteigentümer wird. Daher spielt das Wohnungseigentumsgesetz bei dieser Art des Teilverkaufs keine Rolle und unterscheidet sich folglich auch davon.

Für den Teilverkauf zur Verrentung veräußert der Eigentümer zwischen 10 und maximal 50 Prozent der Immobilie an den Käufer. Jeder Anbieter hat andere Konditionen. Vor allem in Bezug auf anfallende Entgelte oder die Wertsicherungsklausel. Ein lokaler Makler kann Eigentümer zu den Teilverkaufsanbietern beraten, auf Wunsch Konditionen vergleichen, prüfen, ob sich ein Teilverkauf im individuellen Fall lohnt und Alternativen aufzeigen.

Ablauf des Teilverkaufs

Der Eigentümer bestimmt, welchen Hausteil er verkauft. Einigen sich beide Seiten, muss professionell und unabhängig der Immobilienwert ermittelt werden. Ist das passiert, werden unter anderem der Verkauf und alle Kostenfragen per Vertrag geregelt. Damit der andere Teil der Immobilie weiterhin genutzt und bewohnt werden darf, wird ein Nießbrauchrecht im Grundbuch vermerkt. Anschließend erhält der alte Eigentümer den Erlös des Teilverkaufs.

Im Gegenzug bekommt das Unternehmen vom ehemaligen Besitzer eine monatliche Nutzungsgebühr. Der eigene Anteil kann weiterhin vererbt werden. Und auch über das Haus darf immer noch frei entschieden werden. Läuft die vertraglich vereinbarte Laufzeit aus, werden mit dem Teilverkaufsanbieter erneut Konditionen ausgehandelt. Ist keine Einigung möglich, muss die Immobilie komplett verkauft werden. Der Alteigentümer oder die Erben haben die Möglichkeit, den veräußerten Teil wieder zurückzukaufen.

Welche Kosten auf Eigentümer zukommen

Soll die Immobilie später komplett verkauft werden, erhalten Unternehmen finanzielle Sonderbeteiligungen in Form eines Entgelts oder einer Vergütung, die je Anbieter unterschiedliche Namen haben. Auch der Wertverlust der Immobilie kann nicht nur wegen des geringeren Verkaufserlöses zusätzliche finanzielle Einbußen beim Verkauf bedeuten. Unternehmen vereinbaren mitunter einen im Verkaufsfall fälligen vertraglich garantierten Mindestwert, um sich gegen den Wertverlust abzusichern.

Instandhaltung und Sanierung

Ein Teilverkauf kann sich im Hinblick auf (energetische) Sanierungen und Modernisierungen bezahlt machen, wenn das Unternehmen bereit ist, sich an diesen Kosten zu beteiligen. Gerade wenn solche baulichen Maßnahmen finanziell allein nicht zu stemmen sind, bringt der Verkauf nicht nur eine größere Geldsumme im Alter, sondern sorgt auch in diesem Bereich für eine finanzielle Entlastung.

Sind Sie sich unsicher, ob sich ein Teilverkauf lohnt? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

 

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Foto: © alexlmx/Depositphotos.com

Auf einem Tisch steht ein Laptop, ein Blumentopf und ein Modell eines Hauses, daneben liegen Handy, Kreditkarte, ein Schlüssel, ein Taschenrechner und ein Klemmbrett mit einer Checkliste und Kuli | Checkliste Immobilienkauf

Ihre Checkliste für den Immobilienkauf

Sie haben vor, sich eine Immobilie zu kaufen? Gute Idee! Doch es ist wie so oft im Leben: ohne gute Vorbereitung passieren schnell Fehler. Was Sie beim Haus- oder Wohnungskauf wissen müssen, haben wir für Sie im Folgenden zusammengefasst.

Erster Schritt: Wünsche und Bedürfnisse zusammentragen

Machen Sie sich klar, was sie in ihrer Immobilie unbedingt brauchen, wovon Sie schon immer geträumt haben und was zwar ganz nett, aber nicht notwendig ist. Stellen Sie sich zum Beispiel diese Fragen:

  • Wie viele Zimmer sollten vorhanden sein?
  • Brauche ich Barrierefreiheit?
  • Schule, Kita, Ärzte, Supermarkt – was wird gebraucht und wie weit dürfen sie weg sein?
  • Möchte ich einen Altbau oder etwas Modernes?
  • Bin ich bereit, eine renovierungsbedürftige Immobilie zu kaufen?
  • Brauche ich zwei Bäder?
  • Garten oder Balkon benötigt?

Zweiter Schritt: Stimmen die Finanzen?

Wie hoch ist ihr Budget? Diesen Punkt sollten Sie bereits vor der Suche geklärt haben, denn neben der Darlehensrate müssen Lebenshaltungskosten und weitere, eventuell aufkommende Rechnungen finanziert werden. Wissen Sie, was Sie haben und was Sie benötigen, sollten Sie sich einen Finanzierungspartner suchen, der zu Ihrem Vorhaben passt. Die Suche nach einer Immobilie sollte erst beginnen, wenn die Zusage steht.

Dritter Schritt: Sind alle Unterlagen zur Besichtigung da?

Der Makler bzw. Verkäufer benötigt vor, bei oder nach der Besichtigung folgende Unterlagen von Ihnen:

  • Kontoauszug beim Kauf ohne Finanzierung
  • Von der Bank: die Finanzierungszusage
  • Nice to have: Bewerbungsmappe und Selbstauskunft

Vierter Schritt: Schauen Sie genau hin!

Achten Sie bei der Besichtigung auf folgende Punkte:

  • Ist es feucht, entdecken Sie Schimmel oder Hausschwamm? Riecht es moderig oder gibt es Wasserflecken?
  • Elektrische Anlagen: alles auf dem neuesten Stand nach DIN 18015?
  • Sind die Warmwasseranlagen und die von der Heizung gedämmt?
  • Gerade jetzt – Energieverbrauch: wie hoch ist er?
  • Ist die Immobilie bereits energetisch saniert?
  • Sind all Ihre Wünsche erfüllt (siehe Schritt 1)?

Fünfter Schritt: Jetzt wird unterschrieben!

Passt alles und sie wollen die Immobilie haben, erfolgt im besten Falle die Verkaufszusage. Dann haben Sie als Käufer jetzt die Aufgabe, den Notar zu organisieren und den Kaufvertrag aufzusetzen, stimmen Sie sich dazu mit dem Verkäufer ab. Sind Unterschrift und Übergabe erfolgt, übernehmen Sie alle Pflichten als neuer Eigentümer. Herzlichen Glückwunsch zur neuen Immobilie!

Sie haben vor, eine Immobilie zu kaufen? Fragen Sie uns – wir beraten Sie gern und sagen Ihnen, was Sie beim Kauf beachten müssen.

 

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